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          17.03.2024

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 Rotes Rathaus



 Das Rote Rathaus befindet sich im Ortsteil und Bezirk Mitte und ist Sitz des  regierenden Bürgermeisters sowie Sitz des Berliner Senats.
 
 Der Name bezieht sich auf die Fassadengestaltung mit roten Klinkern.
 Erbaut wurde es in den Jahren 1861 - 1869. Vorbild für die Architektur war das  Rathaus in Thorn in Westpreußen. Für den Turm lies man sich von den Türmen  der Kathedrale in Laon in Frankreich inspirieren. Das Gebäude ersetzte mehrere  aus dem Mittelalter stammende Gebäude und nimmt einen ganzen Straßenblock  ein. Außergewöhnlich ist die bauplastische Schmuckverkleidung am umlaufenden  Balkon in Höhe des 1. Stockwerks. Im Jahre 1882 wurde im Gebäude eine  Fernsprechanlage installiert.   
 
 Zu Zeiten des Nationalsozialismus wurde das Rathaus mehrfach umgebaut, als  Grund hierfür wurden die Olympischen Spiele im Jahr 1936 genannt.
 
 Durch den 2. Weltkrieg wurde das Gebäude sehr schwer beschädigt und wurde in  den Jahren 1951 - 1956 wieder aufgebaut. In Folge der Teilung Berlins beherbergte  das Gebäude den Ost-Berliner Magistrat ( heute besser bekannt als Senat), die  Stadtverordnetenversammlung und diente als Sitz des Oberbürgermeisters von  Ostberlin. Der Westberliner Senat war bis 1991 im Rathaus Schöneberg  untergebracht.

 1991 zog die wiedervereinigte Verwaltung offiziell wieder in das Rote Rathaus.  Seitdem ist es der Sitz des Berliner regierenden Bürgermeisters und auch
 des  Berliner Senats.

 Zwischen 2005 - 2006 wurde die Bausubtanz am Turm erneuert und auch die  Ziffernblätter der Turmuhr wurden in diesem Zuge neu vergoldet.

 Seit 2010 erzeugt eine von Berliner Energieagentur installierte Photovoltaikanlage  mit 160 Solarmodulen ca. 36.000 Kilowattstunden Strom im Jahr. Diese Anlage  befindet sich auf dem Flachdach des Rathauses.