Die Geschichte von Hellersdorf
Der Berliner Stadtteil Hellersdorf
wird im Jahre 1375 das
erste Mal urkundlich erwähnt, damals allerdings noch unter dem
Namen
„Helwichstorpp“. Obwohl Hellersdorf schon damals
eine Mühle besaß, bleibt der
Ort lange Zeit recht unbesiedelt, weshalb er noch 1416 als
„wüst“ bezeichnet
wurde. In den folgenden Jahrhunderten wird das Gut Hellersdorf jedoch
mehrfach
verkauft und wechselt häufiger seinen Besitzer. Dadurch
wurden immer neue
Erweiterungen des Dorfes durchgesetzt, durch die auch endlich mehr
Siedler
ansässig wurden. Im Jahre 1836 wird Hellersdorf sogar zum
Rittergut ausgebaut.
50 Jahre später wechselt der Ort erneut den Besitzer, diesmal
allerdings
erwirbt die Stadt Berlin das Gut Hellersdorf, was für dieses
weitreichende
Folgen hat. So werden zunächst östlich der Wuhle
Rieselfelder angelegt und in
den Folgejahren werden zahlreiche Wirtschafts- und
Verwaltungsgebäude, aber
auch Schulen und Wohnhäuser errichtet. 1920 wird Hellersdorf
schließlich Teil
der Stadt Berlin.
Ab
Mitte der 1980er Jahre wird Hellersdorf nach Osten hin
erweitert und viele neue Wohngebäude werden erschaffen.
Ungefähr zeitgleich
finden auf dem alten Hellersdorfer Stadtgebiet Ausgrabungen statt, bei
denen
unter anderem die alte Dorfkirche und der alte Friedhof entdeckt
werden.
Im Laufe der Jahre gehörte Hellerdorf immer wieder zu verschiedenen Stadtbezirken Berlins. 1920 gehörte es zunächst zu Lichtenberg, 1979 jedoch wurde es Teil des neugegründeten Bezirkes Marzahn. 1986 wiederum wurde es ein eigenständiger Stadtbezirk, was sich jedoch im Jahr 2001 erneut geändert hat, denn seit dem gehört Hellersdorf zum neuen Großbezirk Marzahn-Hellersdorf.
Friedenspark
Alice-Salomon-Hochschule
Theaterplatz mit Skulptur
Regine Hildegard Park/U-Bahnhof Hellersdorf
Turmmuseum