Die Geschichte von Hohenschönhausen
Hohenschönhausen entstand wie viele der damals Berlin
umgebenden
Dörfer im
Zuge der deutschen Kolonisation des Barnim um 1230 als ein
typisches
Straßendorf. Die erste urkundliche Erwähnung findet
es allerdings erst 1284. Der
Name des Dorfes geht vermutlich auf seine Lage auf der
Hochfläche des Barnim
zurück und könnte sich außerdem auf die
Herkunft der ersten Siedler beziehen,
die wahrscheinlich aus der Gegend um Schönhausen in der
Altmark kamen.
Hohenschönhausen, das lange Zeit ein vorwiegend landwirtschaftliches Dorf war und sich größtenteils auf die im Dorfkern befindlichen Straßen beschränkte, wurde 1920 schließlich Teil der Stadt Berlin. In den Folgejahren verlor es dann zunehmend seine landwirtschaftliche Bedeutung, viele neue Straßen und Wohngebiete wurden errichtet und die landwirtschaftlichen Nutzflächen mussten diesen Plänen weichen. So ist heutzutage ein Großteil des Hohenschönhausner Stadtgebietes durch Plattenbauten gekennzeichnet. Allerdings findet man vor allem in Alt-Hohenschönhausen noch unter Denkmalschutz stehende alte Gebäude, so zum Beispiel die sich an der Hauptstraße befindende Dorfkirche Hohenschönhausens, die bereits um 1230 entstand und damit das bis heute älteste Gebäude hier darstellt. Nicht unweit der Kirche befindet sich auch das sogenannte Schloss Hohenschönhausen, dass noch aus der Ritterzeit stammt und zwischenzeitlich auch als Krankenhaus genutzt worden ist.
Inzwischen ist Hohenschönhausen kein eigenständiger Stadtbezirk mehr, sondern Ortsteil im Bezirk Lichtenberg und wird auf Grund seiner zahlreichen Erweiterungen zudem nach Alt-Hohenschönhausen und Neu-Hohenschönhausen unterschieden.
Brunnen der Jugend/Wustrower Str.
alte Brauerei Konrad-Wolf-Str.
Fliegerdenkmal am Malchowersee
Malchowersee
Kletterfelsen Darßer Str.
Schloss Hohenschönhausen Hauptstr.
Obersee im Oberseepark/Waldowstr.