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          06.05.2024

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Die Geschichte von Mahlsdorf

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Im Jahre 1209 gründeten die Askanier durch Eroberung und Besiedlung des Barnims diesen Ort. Die alte Pfarrkirche ist ein Zeugnis der früheren Ortsgründung. Sie befindet sich in der jetzigen Hönower Straße. Otto und Rüdiger von Falkenberg wurden in einem späteren Dokument, dem Landbuch „Karls IV “, als Herren von Malsterstorf bezeichnet.    

Mahlsdorf war damals ein Dorf mit 50 Hufen Land, von denen fünf zum Hof der Falkenbergs gehörten und vier dem Pfarrer. Angelegt war Mahlsdorf, wie viele Dörfer in den neuen Ostgebieten, als Straßendorf. Der heutige Straßenzug Hönower Straße - Hultschiner Damm, begrenzt im Norden von der Pestalozzi und im Süden von der Elsenstraße, dürfte auf die ursprüngliche Dorfstraße zurückgehen. Gleichzeitig führte die alte Verbindungsstraße zwischen Berlin und Frankfurt/Oder über einen Teil der alten Dorfstraße.
1345 verkaufte der Ritter Thyle Ryteling den Ort Malterstorp auf dem Barnim an den Ritter Otto von Kethelitz. Dies wurde jedenfalls am 25. Januar 1345 vom damaligen Markgrafen Ludwig in ein Schriftstück übertragen. So bekam Kethelitz diesen Ortsteil mit all seinen Rechten und Pflichten. Das ist der erste urkundliche Beweis der heutigen Existenz vom östlichen Berliner Ortsteils Mahlsdorf. 
Zu Beginn des 15. Jahrhunderts hatten sich im Ort zwei Gutswirtschaften herausgebildet, deren Eigentümer durch Kauf und Verkauf aber mehrfach wechselten. Nach der Familie Grieben erwarb 1583 der kurbrandenburgische Kanzler Lampert Distelmeier das Gut.
Im Dreißigjährigen Krieg wurde Mahlsdorf, wie viele seiner Nachbarorte, mehrfach heimgesucht und verwüstet. Der für den ganzen Barnim und die Mark Brandenburg verzeichnete Bevölkerungsrückgang traf auch Mahlsdorf. Eine Folge des Krieges war, dass Mahlsdorf bis 1907 keine eigenständige Pfarrgemeinde mehr, sondern Tochterkirche von Biesdorf war.
1676 erwirbt der Kurfürst Mahlsdorf. Das Dorf wird dem kurfürstlichen Amt Köpenick unterstellt und verbleibt bis 1872 im Besitz des Kurfürsten bzw. Königs.

Die Gemeinde Mahlsdorf kommt 1874 zum neu gebildeten Amtsbezirk Biesdorf. Das Gut bleibt bis 1912 rechtlich selbstständig. Bis 1920 gehören Dorfgemeinde und Gut zum Kreis Niederbarnim.
Danach wird Mahlsdorf nach Berlin eingemeindet und Teil des Bezirkes Lichtenberg.
Die LPG "Berliner Osten" wird 1960 gegründet. Außerdem gibt es die Gärtnerischen Produktionsgenossenschaften "Hermann Schlimme" und "Frohe Fahrt".
Mahlsdorf wird 2001 Teil des Bezirkes Marzahn-Hellersdorf.


cgj   Gutshof

hgjghj   Dorfkirche Mahlsdorf

hk,g   Dorfanger

ghfgh   am S-Bahnhof Malsdorf

agtd  S-Bahnhof Malsdorf

hf  Teich am S- Bahnhof

fsdd  Teich am S- Bahnhof

hfgh  Teich am S- Bahnhof





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