Die Geschichte von Biesdorf
Bereits um 9000 v. Chr. kam es zu Siedlungen im heutigen Biesdorf. Biesdorf selbst, wurde 1375 im Landbuch Karls IV erstmals urkundlich erwähnt. Mit der Reformation,
wurde Biesdorf 1539 Mutterkirche von Kaulsdorf, später auch von Mahlsdorf und
Marzahn.
Der Dreißigjährige Krieg, sorgte für enormen Bevölkerungsschwund und eine finanzielle Katastrophe. Erst später wurde der Bezirk von Kurfürst Friedrich Wilhelm gekauft, der Biesdorf wieder auf die Beine helfen sollte, es jedoch rechtlich selbstständig beließ.
Am 17. Februar 1887, erwarb Werner von Siemens das 600 Hektar große Gut Biesdorf
und übertrug es 1889 seinem Sohn Wilhelm. Wilhelm ließ den Schlosspark um 14 Hektar erweitern, wodurch genug Platz entstand um die ersten Versuche mit elektrisch betriebenen Straßenbahnen durchzuführen. Die erfolgreichen Tests führten schließlich dazu, dass die allererste Straßenbahn der Welt in Lankwitz gebaut wurde.
Zum 20. Jahrhundert, begann in Biesdorf eine verstärkte Siedlungstätigkeit, was dazu führte das bald schon Wasser - und Gasanschlüsse gelegt wurden, erst viel später, im Jahre 1914 kam schließlich auch die Stromversorgung hinzu. Bis 1933 kamen etliche Siedlungen hinzu, wodurch Biesdorf immer mehr wuchs und an Bürgern zunahm. Dazu gehörten Neu-Biesdorf, Biesdorf - Nord, Kolonie Daheim und Biesenhorst.
Die rasche Entwicklung Biesdorfs, ließ Karl Janisch dazu veranlassen die erste drehbare Luftschiffhalle im Lande zu errichten.
1920 wurde Biesdorf schließlich eingemeindet und ein Teil des Bezirkes Lichtenberg. 1927 kaufte die Stadt Berlin, für sechs Millionen Mark Gut, Schloss und Park Biesdorfs und machte den Park nur ein Jahr später, für die Öffentlichkeit zugänglich.
Schloss Biesdorf
Schloss Biesdorf
Schlosspark Biesdorf
Holzpavilon im Park von Biesdorf
zur Parkbühne Biesdorf
Steinherz im Park von Biesdorf
Schlosstreppe
Brunnen im Schlosspark
Allee im Schlosspark
am Bahnhof Biesdorf
Schlosspark
Schlosspark
Schlosspark